Landingpage Conversion optimieren: Von 0,8% auf 10%

Slap Apps

12.10.2025

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Sie schalten Google Ads. LinkedIn-Kampagnen laufen. Der Traffic kommt – 1.000 Besucher pro Monat. Aber nur 8 füllen das Kontaktformular aus. 0,8% Conversion-Rate. Sie verbrennen Budget ohne Return.

Die harte Wahrheit: Ihre Landingpage ist das Problem, nicht Ihr Produkt.


Die Zahlen lügen nicht

Die durchschnittliche Landingpage-Conversion-Rate liegt bei 6,6% über alle Branchen hinweg. Im B2B-Bereich schaffen gute Pages 10%+. Top-Performer erreichen 20% und mehr.

Bei 0,8% verlieren Sie 92% Ihrer potenziellen Kunden.

Die Rechnung ist brutal:

  • 1.000 Besucher/Monat bei 0,8% = 8 Leads

  • 1.000 Besucher/Monat bei 10% = 100 Leads

  • Unterschied: 92 verlorene Opportunities pro Monat

Wenn Ihr durchschnittlicher Deal 5.000€ wert ist und Ihre Close-Rate 20% beträgt:

  • Aktuell: 8 Leads × 20% × 5.000€ =

    8.000€/Monat

  • Bei 10% Conversion: 100 Leads × 20% × 5.000€ =

    100.000€/Monat

Sie lassen 92.000€ pro Monat auf dem Tisch.


Die 12 kritischen Elemente einer konvertierenden Landingpage

1. Die 5-Sekunden-Regel: Above-the-Fold entscheidet

Das Problem: 85% Ihrer Besucher scrollen nicht unter den sichtbaren Bereich. Sie haben 5 Sekunden um zu überzeugen – oder sie sind weg.

Was Sie brauchen:

  • Kristallklare Headline

    die das Hauptproblem benennt

  • Sub-Headline

    die den Nutzen in einem Satz erklärt

  • Visueller Hero

    (Screenshot, Video, Produkt) der sofort zeigt was Sie bieten

  • Primäre CTA

    sichtbar ohne Scrollen

Beispiel – Schlecht:

"Willkommen bei Firma XY"
"Wir sind Ihr Partner für digitale Lösungen"

Beispiel – Gut:

"Kundenanfragen verdoppeln – ohne mehr Ad-Budget"
"Landingpages die konvertieren. Von 2% auf 12% in 8 Wochen."

Die Daten: Landingpages mit klarer Value Proposition im Above-the-Fold konvertieren um 73% besser.


2. Eine klare Botschaft – nicht drei

Das Problem: Ihre Landingpage versucht alles zu kommunizieren. Ihr Produkt kann X, Y und Z. Für Branche A, B und C. Mit Feature 1, 2, 3, 4...

Das Ergebnis: Verwirrung. Und verwirrte Besucher konvertieren nicht.

Die Lösung: Eine Landingpage = Ein Angebot = Eine Zielgruppe = Ein Call-to-Action.

Beispiel: ❌ "Wir entwickeln Apps, Websites und Branding für Startups, Mittelstand und Konzerne" ✅ "MVP-Entwicklung für B2B-Startups in 6 Wochen"

Die Daten: Focused Landingpages konvertieren 2,3x besser als Multi-Purpose-Pages.


3. Social Proof: Vertrauen durch Beweise

Das Problem: "Warum sollte ich Ihnen vertrauen?" ist die erste Frage Ihrer Besucher. Ohne Antwort = kein Lead.

Was funktioniert:

  • Kundenstimmen

    (mit Namen, Foto, Firma)

  • Logos bekannter Kunden

    (aber nur wenn relevant)

  • Zahlen/Ergebnisse

    (konkret: "92% mehr Leads in 60 Tagen")

  • Case Studies

    (kompakt: Problem → Lösung → Ergebnis)

  • Auszeichnungen/Zertifikate

    (wenn vorhanden)

Die Daten:

  • Landingpages mit Testimonials konvertieren um

    34% besser

  • Video-Testimonials performen

    52% besser

    als Text

  • Konkrete Zahlen ("Umsatz +127%") sind

    3x glaubwürdiger

    als vage Aussagen

Kritisch: Fake-Testimonials werden erkannt und zerstören Vertrauen. Lieber 1 echtes als 5 erfundene.


4. Headlines die verkaufen – nicht langweilen

Das Problem: "Herzlich Willkommen" oder "Über uns" ist keine Headline. Es ist verschwendeter Prime-Space.

Die Formel:

[Wunsch-Ergebnis] ohne [Hauptsorge] in [Zeitrahmen]

Beispiele:

  • "Enterprise-Kunden gewinnen ohne 6-monatige Sales-Cycles – in 90 Tagen"

  • "Skalierbare App-Entwicklung ohne Technical Debt – ab Woche 1"

  • "10.000 aktive User ohne Millionen-Budget – in 12 Wochen"

Die Daten: Headlines die ein spezifisches Ergebnis versprechen konvertieren 2,1x besser als generische Aussagen.

Pro-Tipp: Testen Sie 3 verschiedene Headlines per A/B-Test. Unterschiede von 40-80% sind normal.


5. Trust-Building für B2B-Käufer

Das Problem: B2B-Entscheider kaufen anders. Sie riskieren ihren Job mit jeder Vendor-Entscheidung. Sie brauchen Sicherheit.

Was B2B-Buyer sehen wollen:

  • Transparente Preise

    (oder klare Preis-Range)

  • Prozess-Übersicht

    ("Was passiert nach dem Erstgespräch?")

  • Team-Vorstellung

    (echte Menschen, keine Stock-Photos)

  • Referenzen aus ihrer Branche

  • Sicherheit/Compliance

    (DSGVO, ISO, Made in Germany)

  • Garantien/SLAs

    (was versprechen Sie verbindlich?)

Die Daten: B2B-Landingpages mit Prozess-Visualisierung konvertieren um 47% besser.


6. Call-to-Actions die funktionieren

Das Problem: "Mehr erfahren" oder "Kontakt" ist schwach. Es verspricht nichts und fordert viel.

Schwache CTAs: ❌ "Absenden" ❌ "Mehr erfahren" ❌ "Kontakt aufnehmen"

Starke CTAs: ✅ "Kostenloses Erstgespräch buchen" (konkret) ✅ "MVP-Kosten berechnen" (Wert) ✅ "Ja, ich will 10% Conversion" (Benefit)

CTA-Optimierung:

  • Farbe:

    Kontrast zum Rest der Page (mindestens)

  • Position:

    Above-the-Fold UND am Ende (2+ CTAs)

  • Text:

    Benefit statt Aktion ("Leads verdoppeln" statt "Anmelden")

  • Umfeld:

    Whitespace drumherum (keine Ablenkung)

Die Daten: Benefit-orientierte CTAs konvertieren 3x besser als Action-orientierte.


7. Formular-Optimierung: Weniger ist mehr

Das Problem: 12 Pflichtfelder. Dropdown-Menüs. Captchas. Komplexität tötet Conversion.

Die Psychologie: Jedes zusätzliche Formular-Feld reduziert Conversion um durchschnittlich 5-10%.

Minimum-Viable-Form:

  • Name (Vorname reicht)

  • E-Mail

  • Optional: Firma oder Telefon

Alles andere: Im Follow-up fragen.

Best Practices:

  • Keine Pflichtfelder

    die nicht absolut nötig sind

  • Inline-Validation:

    Fehler sofort zeigen (nicht nach Submit)

  • Autofill aktivieren:

    Browser-Autofill macht es einfach

  • Mobile-optimiert:

    Große Touch-Targets, richtiger Keyboard-Type

Die Daten: Reduktion von 11 auf 4 Felder steigert Conversion um 120% (Unbounce-Studie).


8. Page Speed: Jede Sekunde kostet Sie Geld

Das Problem: Ihre Landingpage lädt 4,5 Sekunden. 53% Ihrer Besucher sind bereits weg.

Die Zahlen:

  • Ladezeit

    1-3 Sekunden:

    Conversion-Rate Baseline

  • Ladezeit

    3-5 Sekunden:

    -40% Conversion

  • Ladezeit

    5-7 Sekunden:

    -70% Conversion

  • Ladezeit

    7+ Sekunden:

    -90% Conversion

Amazon-Studie: Jede 100ms Verzögerung = 1% Umsatzverlust.

Quick-Fixes:

  • Bilder komprimieren (WebP-Format nutzen)

  • Videos nicht autoplay (oder lazy load)

  • Unnötige Plugins/Scripts entfernen

  • CDN nutzen

  • Above-the-Fold-Content priorisieren

Test-Tool: Google PageSpeed Insights (Ziel: Score 90+)


9. Mobile-First ist nicht optional

Das Problem: 67% Ihrer B2B-Besucher kommen von mobilen Geräten. Aber Ihre Landingpage ist für Desktop optimiert.

Die Realität:

  • Mobile-Conversion-Rate:

    Durchschnittlich 30% niedriger als Desktop

  • Grund:

    Schlechte mobile UX, nicht fehlendes Interesse

Mobile-Optimierung-Checklist:

  • Text lesbar ohne Zoomen (mindestens 16px)

  • CTA-Buttons groß genug (min. 48x48px Touch-Target)

  • Formular mobile-friendly (Auto-Kapitalisierung aus, richtiger Keyboard-Type)

  • Keine Hover-Effekte (funktionieren nicht auf Touch)

  • Schnelle Ladezeit (Mobile-Netz ist langsamer)

Die Daten: Mobile-optimierte Landingpages konvertieren 2,5x besser als nicht-optimierte.


10. Klarheit über Kreativität

Das Problem: Designer wollen kreativ sein. Fancy Animationen. Parallax-Scrolling. Versteckte Navigation.

Die Wahrheit: Kreativität die verwirrt, tötet Conversion.

Was funktioniert:

  • Klare Struktur:

    F-Pattern (wie Menschen scannen)

  • Visuelle Hierarchie:

    Wichtiges ist größer/fetter/bunter

  • Konventionen nutzen:

    Logo links oben, CTA rechts oben

  • Kontrast:

    Wichtige Elemente stechen heraus

  • Whitespace:

    Lesen Sie atmen lassen

Die Daten: Einfache, klare Layouts konvertieren 24% besser als "kreative" Designs.

Merke: Ihre Landingpage ist kein Portfolio-Piece. Sie ist ein Sales-Tool.


11. Text-Länge & Lesbarkeit

Das Problem: Zu viel Text überfordert. Zu wenig Text überzeugt nicht.

Die Balance:

  • Above-the-Fold:

    Kurz und knackig (2-3 Sätze)

  • Body:

    So viel wie nötig, so wenig wie möglich

  • Faustregel:

    High-Ticket-Produkte (z.B. 50k+ Software) brauchen mehr Content als Low-Ticket

Lesbarkeit-Optimierung:

  • Kurze Sätze:

    10-15 Wörter ideal

  • Kurze Absätze:

    2-3 Zeilen maximal

  • Bullet Points:

    Scanbar

  • Subheadlines:

    Struktur geben

  • Lesbarkeits-Level:

    5.-7. Klasse (kein Fach-Chinesisch)

Die Daten: Content auf 5.-7. Klasse-Niveau konvertiert bei 11,1%. College-Level: nur 5,3%.

Tool: Hemingway Editor (testet Lesbarkeit)


12. Personalisierung schlägt Generalisierung

Das Problem: Selbe Landingpage für alle Besucher. Egal ob sie von Google Ads, LinkedIn oder Newsletter kommen.

Die Lösung: Dynamic Content basierend auf Traffic-Source.

Beispiele:

  • Von Google Ads "MVP Entwicklung":

    Headline spricht direkt MVP an

  • Von LinkedIn "B2B Software":

    Headline fokussiert B2B-Challenges

  • Von Newsletter:

    Persönliche Ansprache + Kontext

Advanced:

  • Branchen-spezifische Landingpages:

    Fintech vs. E-Commerce vs. Healthcare

  • Stage-spezifisch:

    Pre-Seed vs. Series A

  • Geolocation:

    Deutschland vs. Österreich vs. Schweiz

Die Daten: Personalisierte Landingpages konvertieren um 202% besser (HubSpot).


Die Conversion-Killer: Was Sie NICHT tun sollten

❌ Zu viele Ablenkungen

  • Multiple CTAs die verschiedene Dinge fordern

  • Links zur Website/Blog (weg von Conversion)

  • Social Media Icons (Ablenkung)

  • Unnötige Navigation

Regel: Eine Page = Ein Ziel. Alles andere entfernen.

❌ Stock-Photos die jeder kennt

  • Generische Business-Menschen mit Headsets

  • Fake-Diversität-Fotos

  • Lächelnde Menschen die nichts mit Ihrem Produkt zu tun haben

Lösung: Echte Screenshots, echtes Team, echte Kunden. Oder gar keine Bilder.

❌ Vage Versprechen

  • "Wir machen Sie erfolgreich"

  • "Die beste Lösung für..."

  • "Innovative Ansätze für..."

Lösung: Konkrete Zahlen, spezifische Ergebnisse, messbare Versprechen.

❌ Fehlendes Vertrauen

  • Keine Referenzen

  • Kein Impressum/Datenschutz

  • Keine Kontaktdaten

  • Unsichere Verbindung (kein HTTPS)

Lösung: Maximale Transparenz. B2B-Käufer googeln Sie sowieso.


Der Conversion-Optimierungs-Prozess

Phase 1: Audit (Woche 1)

Ziel: Verstehen warum es nicht konvertiert

  • Heatmaps installieren (Hotjar, Microsoft Clarity)

  • User-Recordings anschauen

  • Analytics prüfen: Wo steigen User aus?

  • 5-Second-Test mit 10 Menschen

  • Mobile vs. Desktop vergleichen

Fragen Sie:

  • Ist sofort klar was Sie anbieten?

  • Ist der Nutzen offensichtlich?

  • Ist der nächste Schritt klar?

Phase 2: Hypothesen bilden (Woche 2)

Basierend auf Audit:

Beispiel:

  • "Wenn wir die Headline spezifischer machen, steigt Conversion um 30%"

  • "Wenn wir von 8 auf 3 Formular-Felder reduzieren, steigt Conversion um 50%"

  • "Wenn wir Kunden-Logos hinzufügen, steigt Vertrauen und Conversion um 20%"

Phase 3: Priorisieren (Woche 2)

Framework: ICE-Score

  • Impact:

    Wie groß ist der potenzielle Effekt? (1-10)

  • Confidence:

    Wie sicher sind Sie? (1-10)

  • Ease:

    Wie einfach umzusetzen? (1-10)

Beispiel:

  • Headline ändern: Impact 8, Confidence 7, Ease 10 =

    Score 25

  • Formular reduzieren: Impact 9, Confidence 8, Ease 9 =

    Score 26

Startet mit höchstem Score.

Phase 4: A/B-Testing (Woche 3-6)

Wichtig:

  • Nur 1 Element gleichzeitig testen

  • Mindestens 100 Conversions pro Variante (statistisch signifikant)

  • Minimum 2 Wochen laufen lassen

Tools:

  • Google Optimize (kostenlos, aber wird eingestellt)

  • VWO

  • Optimizely

  • Convert

Phase 5: Iterieren (ongoing)

Conversion-Optimierung hört nie auf.

Monatlicher Rhythm:

  • Woche 1: Daten analysieren

  • Woche 2: Hypothesen & Priorisierung

  • Woche 3-4: Tests laufen lassen


Ihre nächsten Schritte

Sofort (heute):

  • 5-Second-Test:

    Zeigen Sie Ihre Landingpage 5 Fremden für 5 Sekunden. Fragen Sie: "Was bieten wir an?" Wenn sie es nicht sagen können → Problem.

  • Mobile-Test:

    Öffnen Sie Ihre Page auf dem Smartphone. Ehrlich: Würden SIE hier konvertieren?

  • Formular-Audit:

    Wie viele Felder haben Sie? Alles über 4 = zu viel.

Diese Woche:

  • Analytics checken:

    Wo steigen Besucher aus? (Google Analytics → Behavior Flow)

  • Heatmap installieren:

    Hotjar oder Microsoft Clarity (beide kostenlos)

  • Quick-Win umsetzen:

    Das Einfachste aus diesem Artikel

Nächste 30 Tage:

  • A/B-Test starten:

    Headline-Variante testen

  • Social Proof hinzufügen:

    Minimum 3 Testimonials

  • Speed-Optimierung:

    Google PageSpeed Insights nutzen

  • Professionelles Audit:

    Lassen Sie Experten drüberschauen


Fazit: Conversion ist kein Zufall

Der Unterschied zwischen 0,8% und 10% Conversion ist kein Glück. Es ist Methodik.

Die Formel ist simpel:

  • Klare Botschaft (was Sie anbieten)

  • Starkes Versprechen (was der Kunde bekommt)

  • Trust-Building (warum er Ihnen glauben soll)

  • Einfacher nächster Schritt (keine Hürden)

Ihre Landingpage ist nicht Ihr Website. Sie ist Ihr bester Verkäufer. Optimieren Sie sie entsprechend.

Sie zahlen bereits für den Traffic. Verschwenden Sie ihn nicht mit einer schlechten Landingpage.


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